Ziele bestätigt |
06.05.2025 09:38:39
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Elmos-Aktie im Minus: Elmos leidet zu Jahresbeginn - Umsatz und Gewinn fallen deutlich
Die Elmos-Aktie büßte am Vormittag zuletzt mehr als vier Prozent auf 59,10 Euro ein und gehörte zu den größten Verlierern im Kleinwerte-Index SDAX. Seit Jahresbeginn hat sie damit rund zwölf Prozent an Wert verloren.
Analysten hatten für das erste Quartal zwar mit Rückgängen bei Umsatz und Gewinn gerechnet. Doch die Geschäftszahlen brachen noch stärker ein als von den Experten erwartet.
Laut Vorstandschef Arne Schneider lagen Umsatz und Ergebnis allerdings in dem vom Management erwarteten Rahmen. "Trotz der weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnten wir einen soliden Jahresstart verzeichnen", sagte er mit Blick auf die Zahlen.
Die Rückgänge erklärte er mit einer gedämpften Marktentwicklung. Die Kunden des Unternehmens hätten weniger bestellt. Abseits vom Boom-Thema KI kämpfte die Branche mit einer schwächeren Entwicklung. So bauten Kunden derzeit zunächst weiter Lagerbestände ab, anstatt neu zu bestellen. Elmos Semiconductor beliefert vor allem die Autobranche. Seit dem Verkauf seiner Waferfertigung in Dortmund konzentriert sich das Unternehmen stärker auf Entwicklung und Tests.
Im ersten Quartal verdiente Elmos vor Zinsen und Steuern (Ebit) 25,6 Millionen Euro und damit gut 24 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die entsprechende Marge sank von 24,7 auf 20,2 Prozent. Der Überschuss sackte um rund ein Viertel auf 18,5 Millionen Euro ab.
An seinen Geschäftsprognosen für 2025 hält Elmos fest. Dabei erwartet das Unternehmen für den weiteren Jahresverlauf ein allmähliches Ende der Bestandsbereinigungen und sukzessiv höhere Auftragsvolumina. Jedoch sei die Visibilität "weiterhin begrenzt und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind unverändert herausfordernd".
Der Umsatz soll daher in diesem Jahr wie geplant etwa 580 Millionen Euro erreichen. Das wäre etwa so viel wie im Rekordjahr 2024. Bei seiner Prognose für 2025 lässt sich der Vorstand allerdings eine Spanne von jeweils 30 Millionen nach unten und oben offen. Vom Erlös sollen 20 bis 26 Prozent als operativer Gewinn (Ebit) übrig bleiben. Im vergangenen Jahr hatte diese Marge bei 25,1 Prozent gelegen.
/stw/nas/mis
LEVERKUSEN (dpa-AFX)

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