Aluminiumpreis
Geändert am: 24.04.2025 20:48:52
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Hoffnung auf Lösung im Handelsstreit: US-Börsen schließen mit Gewinnen -- ATX beendet Handel fester -- DAX letztlich im Plus -- Asiens Börsen mit unterschiedlichen Vorzeichen
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt prägten leichte Gewinne das Bild.
Der ATX legte im frühen Verlauf zu und pendelte im Anschluss zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her. Schlussendlich zeigte er sich jedoch stärker und beendete die Sitzung 0,33 Prozent im Plus bei 4.025,43 Punkten.
Die Spannungen an den Finanzmärkten haben sich zuletzt etwas gelöst, was wohl auch mit fehlenden Negativ-Schlagzeilen zum Thema US-Zölle zu erklären ist, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Vielmehr machen sich Hoffnungen auf eine Handelseinigung der USA mit Indien und Japan breit und es gibt Entspannungssignale im Zollstreit mit China, hieß es weiter.
Am heimischen Aktienmarkt rückte Pierer Mobility mit einer Meldung ins Blickfeld der Akteure. Bei der wichtigsten Tochter, KTM, wird ab Montag das Werk in Mattighofen erneut für drei Monate heruntergefahren. Grund für die Stilllegung der Produktion des Motorradherstellers seien fehlende Bauteile, bestätigte eine Sprecherin von KTM einen ORF-Bericht. Der Autozulieferer Polytec hat im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz um 6,6 Prozent auf 677,8 Mio. Euro gesteigert und ein positives Betriebsergebnis erzielt. Das EBIT drehte mit 3,9 Mio. Euro deutlich ins Plus.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich im Donnerstagshandel letztendlich fester.
Der DAX verlor zum Start und blieb zunächst auf rotem Terrain. Am Nachmittag drehte er jedoch ins Plus, wo er den Handel mit einem Aufschlag von 0,47 Prozent bei 22.064,51 Punkten beendete.
Nach dem Kurssprung zur Wochenmitte hatte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag zunächst eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex DAX war zwischenzeitlich um mehr als ein Prozent gefallen, bevor er sich etwas erholte. Am Mittwoch hatte der DAX noch seine jüngste Erholung beschleunigt und zeitweise sogar die runde Marke von 22.000 Punkte überschritten.
Im Blick blieben die von den USA angezettelten, internationalen Handelskonflikte. Insofern waren für die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba, Konjunktursorgen weiterhin präsent. So bleibt die Lage im Zollstreit unklar. Hatten am Vortag noch Entspannungssignale die Börsen angetrieben, gab es nun Ernüchterung. China wies eine Darstellung von US-Präsident Donald Trump zurück, wonach beide Seiten im Handelsstreit in direktem Kontakt stünden. Zuvor hatten bereits Aussagen der US-Regierung Hoffnungen auf eine baldige Einigung gedämpft.
Allerdings verbesserte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trotz der Unsicherheiten wegen der US-Zollpolitik überraschend. Das ifo-Geschäftsklima stieg im April unerwartet. "Ein kleines Licht am Ende des Tunnels", kommentierte Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg das Ergebnis der ifo-Umfrage. Es bestehe aber kein Grund, in Jubelstimmung zu verfallen.
Darüber hinaus gewann die Berichtssaison der Unternehmen weiter an Fahrt.
WALL STREET
Nach der jüngsten Erholung zeigten sich die wichtigsten US-Indizes auch am Donnerstag stärker.
Der Dow Jones-Index ging mit einem Plus von 1,23 Prozent bei 40.092,79 Punkten in den Feierabend.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss daneben 2,74 Prozent höher bei 17.166,04 Zählern.
Weiterhin hing der Markt an Aussagen zur Zoll-Politik der USA. Hatte zuletzt noch die Hoffnung auf eine mögliche Entspannung zwischen den USA und China beflügelt, kehrt nun wieder Ernüchterung ein. So sagte die Pressesprecherin von Präsident Trump am Vortag, es werde keine einseitige Senkung der Zölle geben, und nahm damit der Aufwärtsbewegung an der Wall Street den Schwung. Und China teilte mit, man habe keine Handelsgespräche mit der US-Regierung aufgenommen. "China und die USA haben keine Konsultationen oder Verhandlungen über die Zolltariffrage geführt, geschweige denn eine Einigung erzielt", so der Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, Guo Jiakun.
Der vor der Eröffnung veröffentlichte Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im März überraschend stark gestiegen. Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im März dagegen abgeschwächt, wie aus dem Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) hervorgeht. Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 19. April zugelegt.
ASIEN
Die asiatischen Märkte präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich.
In Tokio knüpfte der Nikkei 225 an seine positive Vortagesperformance an und legte schlussendlich weitere 0,49 Prozent auf 35.039,15 Punkte zu.
Wenig verändert zeigte sich daneben der Markt auf dem chinesischen Festland, wo der Shanghai Composite 0,03 Prozent höher bei 3.297,29 Zählern schloss.
Abwärtstendenzen waren unterdessen in Hongkong auszumachen, wo der Hang Seng 0,74 Prozent verlor und bei 21.843,04 Punkten aus dem Handel ging.
Nach der jüngsten Rally reichte es am Donnerstag nicht mehr für eine Fortsetzung der Aufwärtsphase an den asiatischen Aktienmärkten. Die Börsen zeigten sich uneinheitlich, denn die Meldungslage im alles beherrschenden Zolldrama muss als diffus bezeichnet werden. Zunächst hatte es geheißen, die US-Administration erwäge eine Senkung ihrer hohen Zölle auf chinesische Importe und die Zölle könnten in einigen Fällen um mehr als die Hälfte reduziert werden. Später sagte die Pressesprecherin von US-Präsident Donald Trump jedoch, es werde keine einseitige Senkung der Zölle geben. Zudem äußerte US-Finanzminister Scott Bessent Zweifel am Zustandekommen einer zügigen Lösung im Handelskrieg zwischen den USA und China. Trump selbst stellte einen fairen Deal mit China in Aussicht. Händler sprachen vom üblichen Hin und Her der US-Handelspolitik.
Mit der nun wieder unsicheren Perspektive bald sinkender Zölle auf chinesische US-Importe wurde an den chinesischen Börsen wieder etwas Optimismus ausgepreist. Dies zeigte sich vor allem in Hongkong. Hier waren es vor allem internationale Investoren, die ausstiegen. Auf dem chinesischen Festland spielt der Handelskonflikt schon länger keine dominierende Rolle mehr - auch weil staatliche Akteure auf Geheiß der Behörden den Markt mit Käufen stützen.
In Japan dagegen stieg der Markt - auch gestützt von einem deutlich nachgebenden Yen zum US-Dollar. Anders als in China legen sich hier die Sorgen über US-Zölle etwas, denn die Verhandlungen über ein Abkommen beider Staaten kommen offenbar voran. Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato will seinen US-Kollegen Scott Bessent am Donnerstag in Washington treffen. Elektronik-, Auto- und Finanzwerte führten die Gewinnerliste in Tokio an.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Zinnpreis | 30 851,50 | 150,50 | 0,49 | |
Zuckerpreis | 0,17 | 0,00 | 0,93 | |
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