08.05.2025 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung hat sich "im Wesentlichen" auf das Doppelbudget für die Jahre 2025 und 2026 verständigt. Das verkündete Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) am Donnerstagnachmittag in einem Pressegespräch. SP-Regierungskoordinatorin Michaela Schmidt (SPÖ) ergänzte: "Wir habe die 6,4 Milliarden aufgestellt." Details bleiben aber noch bis zur Budgetrede am kommenden Dienstag offen.
Bei Papst-Wahl beginnt vierter Wahlgang
Vatikanstadt - Beim Konklave in Rom beginnt der vierte Wahlgang. Nach dem Mittagessen versammelten sich die 133 Papst-Wähler in der Paulinischen Kapelle zu einem Gebet und betraten danach die Sixtinische Kapelle, in der der vierte und fünfte Wahlgang stattfinden wird. Die Kardinäle hatten Donnerstagvormittag auch im zweiten und dritten Wahlgang noch keinen neuen Papst gewählt. Ist bereits der erste Wahlgang am Nachmittag erfolgreich, werden die Wahlzettel sofort verbrannt.
Festnahme des Tatverdächtigen nach Tötungsdelikt im Pinzgau
Maria Alm/Utrecht - Nach der Tötung einer 34-jährigen Deutschen im Pinzgau am 3. Mai ist der Tatverdächtige in den Niederlanden am Donnerstag festgenommen worden. Gegen den 32-jährigen Ungarn war ein europäischer Haftbefehl erlassen worden. Im Zuge der Ermittlungen sei rekonstruiert worden, dass sich der Mann sofort nach der Tat mit einem Mietwagen nach Deutschland abgesetzt habe und anschließend mit dem Zug nach Utrecht in den Niederlanden gereist sei, informierte das Bundeskriminalamt.
Neue Gegenzoll-Pläne: EU wappnet sich für Eskalation mit USA
Brüssel - Im Handelskonflikt mit den USA bereitet die Europäische Kommission weitere Sonderzölle auf US-Exporte im Wert von bis zu 95 Milliarden Euro vor. Diese Zusatzabgaben könnten auf Industrie- und Agrarprodukte wie Autos, Süßkartoffeln und Whiskey erhoben werden, sollten Verhandlungen mit Washington nicht zu einer Lösung führen, wie aus einer Mitteilung der Brüsseler Behörde hervorgeht.
Regierung gedachte mit Festakt Ende des Zweiten Weltkriegs
Wien - Mit einem Festakt im Bundeskanzleramt hat die Regierung am Donnerstag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa gedacht. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) betonte die historische Verantwortung Österreichs. Zu wenige hätten einst den Mut gehabt, gegen autoritäre Ideologien und Hass aufzustehen. Österreichs Verantwortung bedeute gerade jetzt, wo der Antisemitismus massiv zunehme, dass "Nie wieder" mehr sein müsse als eine Floskel.
Fischers Israel-Kritik schlägt weiter Wellen
Wien - Die Kritik von Alt-Bundespräsident Heinz Fischer am Gaza-Krieg schlägt weiter Wellen. Ex-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat Fischer am Freitag "eine gefährliche Täter-Opfer-Umkehr" vorgeworfen. Dass diese rund um den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus stattfinde, sei "erschreckend", so Sobotka in einer Mitteilung gegenüber der APA. Die Botschaft Israels hatte Fischer zuvor vorgeworfen, Extremisten zu ermutigen. Lob gab es von SPÖ- und FPÖ-Politikern.
Schellhorn bittet wegen NS-Vergleich um Entschuldigung
Wien - NEOS-Staatssekretär Sepp Schellhorn hat sich am Donnerstag für einen historisch fragwürdigen Vergleich entschuldigt. Im Puls24-Interview erzählte er, dass er von Männern in einem Zug wegen der Berichterstattung über den von ihm georderten Dienstwagen beschimpft worden sei und meinte: "Ich hab' mich so gefühlt wie vor 85 Jahren." Für diesen "absolut unpassenden" Vergleich möchte er sich "aufrichtig entschuldigen", so Schellhorn in einer Stellungnahme gegenüber der APA.
Kiew bezeichnet Putins Feuerpause als "Farce" - Angriffe
Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, die selbst verkündete dreitägige Feuerpause schon in den ersten Stunden wiederholt gebrochen zu haben. "Wie vorhersehbar erweist sich Putins 'Parade-Waffenruhe' als Farce", teilte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha am Donnerstag auf X mit. "Die russischen Streitkräfte greifen weiterhin entlang der gesamten Frontlinie an." Konkret wurden Lenkbombenangriffe auf die Region Sumy verzeichnet. Doch auch Russland meldete Angriffe.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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