12.03.2025 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kursk - Bei einem russischen Raketenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind Behördenangaben zufolge vier Menschen getötet und ein Frachtschiff beschädigt worden. Bei den Toten handle es sich um syrische Staatsbürger, das jüngste Opfer sei 18 Jahre alt, erklärte der ukrainische Vize-Regierungschef Oleksij Kuleba am Mittwoch. Das zivile Schiff sei mit einer Weizenlieferung auf dem Weg nach Algerien gewesen. Der Kreml meldete indes weitere Geländegewinne in Kursk.
US-Außenminister: Nehmen am Mittwoch Kontakt zum Kreml auf
Moskau/Washington - Die USA werden Außenminister Marco Rubio zufolge am Mittwoch Kontakt zu Russland aufnehmen. Es sei unklar, wie der Kreml auf den amerikanisch-ukrainischen Vorstoß zu einer Feuerpause reagieren werde, sagte Rubio. Er fordere Russland mit Nachdruck zu einer Einstellung aller Kämpfe auf, der Konflikt könne militärisch nicht gelöst werden. Die Ukraine benötige ausreichende Sicherheitsgarantien. Er würde allerdings das geplante Rohstoffabkommen nicht als derartige Garantie sehen.
US-Stahl- und Aluminiumzölle - EU kündigt Vergeltung an
Washington/Brüssel - Die Europäische Union hat unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte Gegenmaßnahmen angekündigt. Die europäischen Zölle würden US-Waren im Wert von 26 Milliarden Euro betreffen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch. Es sei eine rasche und angemessene Reaktion.
Es bleibt bei lebenslanger Haft für Mafia-Paten "Dexter"
Wien - Unter bisher nie da gewesenen Sicherheitsvorkehrungen ist am Mittwoch im Justizpalast innerstaatlich das letzte Kapitel im Verfahren gegen den Mafia-Paten Dario D. alias "Dexter" geschlossen worden. Nachdem zuvor der Oberste Gerichtshof (OGH) den Schuldspruch des Wiener Landesgerichts vom Dezember 2023 bestätigt hatte, verwarf nun ein Drei-Richter-Senat des Wiener Oberlandesgerichts (OLG) auch die Strafberufung gegen das Ersturteil. Es bleibt somit bei lebenslanger Haft.
Kein EU-Verfahren mehr wegen Österreichs Klimaplan
Wien/Brüssel - Die EU-Kommission hat das Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich wegen des fehlenden bzw. unvollständigen Klimaplans eingestellt. Laut dem entsprechenden Register der EU-Kommission ist das Verfahren rund um den Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) am Mittwoch offiziell geschlossen worden.
Zugüberfall in Pakistan: Täter drohen mit Tötung der Geiseln
Islamabad - Nach einem Überfall auf einen Zug in der pakistanischen Unruheprovinz Belutschistan mit Hunderten Passagieren drohen Separatisten mit der Tötung von Geiseln. Jede Stunde müssten fünf von ihnen sterben, sollte sich die Regierung nicht auf die Forderung einlassen, Gefangene im Austausch für die Geiseln freizulassen. Es blieben 24 Stunden Zeit, bis die Drohung umgesetzt werde.
Regierung bekennt sich zu Stopp des Familiennachzugs
Wien - Die Regierung hat sich am Mittwoch auch formal auf eine Pause beim Familiennachzug von Flüchtlingen verständigt. "Der politische Wille ist gefasst", meinte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Die Legisten seines Ressorts sollen nun eine entsprechende gesetzliche Regelung schaffen. Dabei soll auch ein Integrationsbarometer erarbeitet werden, das als Basis für die künftige Kontingentierung des Nachzugs dienen soll.
Agrana schließt Zuckerfabriken in Österreich und Tschechien
Wien/Leopoldsdorf bei Wien - Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana schließt zwei seiner vier Zuckerfabriken in Österreich und Tschechien. Die Produktion an den Standorten Leopoldsdorf im Marchfeld sowie Hrušovany in Tschechien wurde mit sofortiger Wirkung eingestellt. Dies habe der Agrana-Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, teilte der Konzern am Mittwoch überraschend mit. Die Schließung betrifft rund 120 Mitarbeiter in Leopoldsdorf sowie rund 150 in Hrušovany.
Wiener Börse notiert klar im Plus.
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwoch im Nachmittagshandel die Gewinne etwas ausgeweitet. Der heimische Leitindex ATX gewann 1,09 Prozent auf 4.221 Einheiten. Marktbeobachter verweisen auf einen Erholungsansatz an den europäischen Aktienmärkten nach den jüngsten Verlusten. Zuvor hatte der ATX drei klare Verlusttage in Folge absolviert. Mit den Aktienkursen der schwergewichteten Banken ging es in Wien deutlich nach oben. Erste Group verteuerten sich um 3,3 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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