19.02.2025 16:49:38

Aktien Frankfurt Schluss: Gewinnmitnahmen im Dax nach neuem Rekordhoch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX ist am Mittwoch nach einem weiteren Rekordhoch unter Druck geraten. Inflationsängste, zusammen mit Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel über ein womöglich baldiges Ende des Zinssenkungszyklus, belasteten. Die teils schwächelnden US-Börsen trugen ihr Übriges zu den Gewinnmitnahmen am deutschen Markt bei.

Mit einem Verlust von 1,80 Prozent auf 22.433,63 Punkte ging der deutsche Leitindex letztlich aus dem Tag, womit die Gewinne der vergangenen zwei Handelstage wieder Geschichte sind. "Ignorierten die Anleger heute Morgen bis zum Allzeithoch bei 22.935 Punkten noch die jüngsten Zollandrohungen auf in die USA importierte Autos, wurde ihnen vielleicht über Mittag noch bewusst, dass am Sonntag die Bundestagswahl ansteht", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Vorschusslorbeeren für eine wirtschaftsfreundliche Regierung" könnten womöglich inzwischen genug verteilt worden sein.

Der MDAX, der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank um 2,55 Prozent auf 27.584,25 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,31 Prozent auf 5.461,17 Punkte abwärts. In der Schweiz und Großbritannien wurden etwas moderatere Verluste verbucht.

Nach einem bereits sehr starken Jahr 2024 hat der Dax im frisch angelaufenen Jahr bereits 19 Rekorde aufgestellt und behauptet immer noch einen Gewinn von fast 13 Prozent. Beim MDAX beträgt das Plus bislang knapp 8 Prozent. Rückenwind lieferten bislang die Hoffnungen auf eine Befriedung des Ukraine-Krieges sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl.

Die politischen Risiken seien bislang allerdings ausgeblendet worden, warnen die Chartexperten von Index-Radar. Denn die Regierungsbildung in Deutschland könnte kompliziert werden und die Einführung der für Anfang April angekündigten US-Strafzölle eine nicht unwesentliche Belastung darstellen./ck/he

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