SURTECO GROUP Ausblick aus dem Geschäftsbericht
SURTECO konnte im 1. Quartal 2022 nach vorläufigen Zahlen die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr erheblich steigern. So legte der Konzernumsatz um 13 % auf ca. 213 Mio. € (2021: 188,5 Mio. €) zu. Wegen der deutlich erhöhten Materialkosten liegt das vorläufige EBIT mit etwa 20 Mio. € knapp unter dem Vorjahreswert von 21,5 Mio. €. Aufgrund des dramatischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist die Prognosefähigkeit für die Zukunft erheblich eingeschränkt. Die Gesellschaft rechnet derzeit für das Gesamtjahr 2022 mit einem Umsatz von 730 bis 750 Mio. €. Das Konzern-EBIT wird im Bereich zwischen 55 und 65 Mio. € erwartet.
Update 29.07.2022: sowie aus der starken Inflation führen zu einer spürbaren Abschwächung der Nachfrage im Möbelmarkt. So berichten beispielsweise Möbelhändler von einem erheblichen Besucherrückgang, da erfahrungsgemäß bei schwierigen Rahmenbedingungen langfristige Investitionen wie etwa in Möbel aufgeschoben werden. Der Konflikt wirkt sich auch negativ auf die Span- und MDF-Plattenversorgung in Osteuropa aus. Zudem sind einige Produkte von SURTECO für den russischen Markt von Sanktionen betroffen und können ab dem zweiten Halbjahr nicht mehr ausgeliefert werden. Obwohl im Juni bereits einige Teilbereiche im Konzern Kurzarbeit angemeldet haben, hält die Gesellschaft die bisherige Prognose aufrecht, geht aber derzeit davon aus, dass das EBIT eher am unteren Ende der Spanne von Mio. € 55 bis Mio. € 65 zu erwarten ist. Der Umsatz wird weiterhin in der Spanne von Mio. € 730 bis Mio. € 750 prognostiziert. Dies setzt jedoch auch voraus, dass die Industrie in Europa weiterhin vollumfänglich mit Gas versorgt wird.