R. Stahl Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Auf die Ergebnisentwicklung von R. STAHL dürften sich die erheblich gestiegenen Materialpreise und die weiterhin angespannten Lieferketten auswirken. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir die daraus resultierenden Belastungen nicht vollständig durch kundenseitige Preisanpassungen und Kostendisziplin kompensieren können. Vor diesem Hintergrund sollte sich das EBITDA im Geschäftsjahr 2022 ebenfalls im niedrigen zweistelligen Prozentbereich verbessern und zu einem insgesamt ausgeglichenen Konzernergebnis führen. Erhebliche Unsicherheiten bestehen aktuell hinsichtlich der Werthaltigkeit unserer 25%- Beteiligung an der ZAVOD Goreltex, Sankt Petersburg, Russland. Aufgrund des Verfalls des Rubelkurses und der Herabstufung der Bonität Russlands auf nahezu Ramschniveau ist eine teilweise Wertberichtigung der Beteiligung zum Quartalsstichtag 31. März 2022 wahrscheinlich vorzunehmen. In Konsequenz könnte dies zu einem negativen Konzernergebnis im höheren einstelligen Millionenbereich führen. Die Fähigkeit der R. STAHL AG zur Ausschüttung von Dividenden wird maßgeblich vom Jahresergebnis bestimmt. Für 2022 gehen wir für die R. STAHL AG von einem Jahresfehlbetrag im mittleren einstelligen Millionenbereich aus. Die beschriebenen Unsicherheiten bezüglich der Werthaltigkeit der Beteiligung an der ZAVOD Goreltex können den Jahresfehlbetrag weiter negativ beeinflussen. Dies vorausgesetzt, ist für 2022 keine Dividendenausschüttung zu erwarten.

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