HHLA Ausblick aus dem Geschäftsbericht

Hinweis: dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.at übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.


Durch die Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts haben sich die bestehenden Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld verstärkt. Für den unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffenen HHLA-Containerterminal in Odessa muss davon ausgegangen werden, dass die Geschäftstätigkeit zumindest temporär zum Erliegen kommt. Die weitere Entwicklung ist in Abhängigkeit von der Gesamtsituation in der Region derzeit nicht prognostizierbar. Weiterhin ist zu erwarten, dass der Russland-Ukraine-Konflikt insbesondere durch die Auswirkungen angekündigter Sanktionen und möglicher Gegenreaktionen zu noch nicht einzuschätzenden Beeinträchtigungen der konjunkturellen Entwicklung in Europa und darüber hinaus führen kann.Vor dem Hintergrund der beschriebenen Unsicherheiten ist eine verlässliche Prognose aktuell nicht möglich. Daher geht die HHLA in ihrem Ausblick 2022 bei erwarteten Mengen- und Umsatzentwicklungen von den gegenwärtig absehbaren Rahmenbedingungen aus. Neben der zuvor beschriebenen Erwartung für den Container Terminal Odessa (CTO) wird angenommen, dass sich die Lagergelderlöse im Segment Container im Verlauf des zweiten Halbjahres sukzessive normalisieren. Die Angaben zu einer möglichen EBIT-Entwicklung erfolgen in Bandbreiten, die den zuvor genannten Unsicherheiten soweit absehbar Rechnung tragen. Mögliche Auswirkungen auf die Vermögenswertansätze des CTO lassen sich zum Zeitpunkt der Erstellung der Prognose nicht verlässlich bewerten, sie sind deshalb im Ausblick nicht berücksichtigt.

Update 12.05.2022: In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 sind grundsätzlich keine neuen Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten, die zu einer Anpassung der Ende März mit Veröffentlichung des Geschäftsbericht 2021 gegebenen Erwartung an den Geschäftsverlauf 2022 führen.

Update 10.08.2022: Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA lag im ersten Halbjahr 2022 im Wesentlichen im Bereich der Erwartungen. Die im Geschäftsbericht und Quartalsbericht enthaltenen Angaben zum erwarteten Geschäftsverlauf 2022 sind daher grundsätzlich weiterhin gültig. Jedoch wurden die Erwartungen für den Containerumschlag sowie die Ergebniserwartung im Segment Intermodal graduell nach unten angepasst. Im Gegenzug wurden die Erwartungen für die Umsatz- und EBIT-Entwicklung im Teilkonzern Immobilien angehoben. [...] Auf Konzernebene wird unter Berücksichtigung der divergierenden Entwicklungen zwischen den Segmenten unverändert mit einem moderaten Umsatzanstieg und mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in der Bandbreite von 175 bis 210 Mio. € gerechnet.

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