Drägerwerk vz. Ausblick aus dem Geschäftsbericht
Vor dem Hintergrund wegfallender Sondereinflüsse durch die Corona-Pandemie wird sich die Geschäftsentwicklung von 2021 im laufenden Geschäftsjahr in dieser Form nicht wiederholen. Dräger rechnet für das Geschäftsjahr 2022 daher mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen -5,0 und -9,0 Prozent. Die erwartete schwächere Umsatzentwicklung wie auch die Investitionen zur Zukunftssicherung werden sich auf das Ergebnis auswirken. Dräger erwartet für 2022 eine EBIT-Marge zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Ab 2023 wird Dräger zu positivem Wachstum zurückkehren und auch wieder eine höhere Profitabilität ausweisen.
Update 13.04.2022: Der Geschäftsverlauf zum ersten Quartal entspricht somit der bereits veröffentlichten Prognose, wonach für das laufende Jahr mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen - 5,0 und - 9,0 Prozent und einer EBIT-Rendite zwischen 1,0 und 4,0 Prozent zu rechnen ist. Der Vorstand bestätigt diese Prognose, hält jedoch aufgrund der zunehmenden Schwierigkeiten bei der Lieferung elektronischer Bauteile nunmehr das untere Ende für wahrscheinlich.
Update 14.07.2022: Auf Basis des hohen Auftragsbestands und einer erwarteten Entspannung der Liefersituation geht Dräger für das zweite Halbjahr von einer deutlichen Erholung der Geschäftsentwicklung aus. Der Vorstand bestätigt daher die Prognose für das Gesamtjahr 2022. Demnach rechnet er weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen -5,0 und -9,0 Prozent und einer EBIT-Marge zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Dabei bleibt es wahrscheinlich, dass das jeweils untere Ende der Spanne erreicht wird. Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschärfen.